Höchste Lebensgefahr
Du oder eine andere Person ist lebensgefährlich verletzt oder wird vermisst?
Du oder eine andere Person ist in akuter Lebensgefahr, ruf sofort den Rettungsdienst 112. Jetzt!
Akute Lebensgefahr heißt:
Eine andere Person mit konkreten Suizidabsichten ist nicht auffindbar, ruf jetzt die 110!
Sehr hohe Lebensgefahr
Du bzw. eine andere Person ist zwar nicht lebensgefährlich verletzt, jedoch hast du bzw. eine andere Person drängende Suizidgedanken oder Suizidimpulse. Du befürchtest, dir selbst etwas anzutun. Du befürchtest, dass eine andere Person sich selbst oder anderen etwas antun könnte.
Du oder eine andere Person begibt sich in Lebensgefahr, ruf sofort den Rettungsdienst 112. Jetzt!
Eine andere Person mit konkreten Suizidabsichten ist nicht auffindbar, ruf jetzt die Polizei 110!
Personen ab 18 Jahren in einer akuten suizidalen Krise können sich rund um die Uhr in der für sie zuständigen akutpsychiatrischen Klinik vorstellen oder sich über den Notruf 112, Hausärzt:in oder Psychiater:in einweisen lassen. In der Akutklinik kann dann gemeinsam überlegt werden, was die nächsten hilfreichen Schritte sein können. Das kann beispielsweise Unterstützung in Form einer ambulanten Krisenintervention, Entlastung und Schutz im Rahmen einer kurzzeitigen stationären Aufnahme oder eine langfristigere Behandlung sein.
In Sachsen gibt es 24 Kliniken mit geschützter Akutstation für Erwachsene, welche jeweils ein genau festgelegtes Einzugsgebiet betreuen. D.h., abhängig vom eigenen Wohnort/Adresse ist genau eine bestimmte Akutstation zuständig und im Notfall zur Versorgung und Aufnahme verpflichtet.
Die Übersichtskarte zeigt die regionalen Zuständigkeiten der psychiatrischen Akutkliniken für Erwachsene in Sachsen:
Wenn es ganz schnell gehen soll, ruf direkt die 112 zu Dir! Die Rettungsdienste kennen die jeweiligen Einzugsgebiete. Falls Du Dich selbst einweisen möchtest, ruf nach Möglichkeit vorher in Deiner zuständigen Klinik an und frag nach, ob Diese für Dich zuständig ist.
Junge Menschen in einer akuten suizidalen Krise können sich rund um die Uhr in der für sie zuständigen akutpsychiatrischen Klinik vorstellen oder sich über den Notruf 112, über Kinder- und Jugendärzt:in oder über Kinder- und Jugendpsychiater:in einweisen lassen. In der Akutklinik kann dann gemeinsam überlegt werden, was die nächsten hilfreichen Schritte sein können. Das kann beispielsweise Unterstützung in Form einer ambulanten Krisenintervention, Entlastung und Schutz im Rahmen einer kurzzeitigen stationären Aufnahme oder eine langfristigere Behandlung sein.
In Sachsen gibt es 9 Kliniken mit geschützter Akutstation für Kinder und Jugendliche, welche jeweils ein genau festgelegtes Einzugsgebiet betreuen. D.h., abhängig vom eigenen Wohnort/Adresse ist genau eine bestimmte Akutstation zuständig und im Notfall zur Versorgung und Aufnahme verpflichtet.
Die Übersichtskarte zeigt die regionalen Zuständigkeiten der psychiatrischen Akutkliniken für Kinder und Jugendliche in Sachsen:
Wenn es ganz schnell gehen soll, ruf direkt die 112 zur Dir! Die Rettungsdienste kennen die jeweiligen Einzugsgebiete. Falls Du Dich selbst einweisen möchtest, ruf nach Möglichkeit vorher in Deiner zuständigen Klinik an und frag nach, ob Diese für Dich zuständig ist.
Zu regulären Tageszeiten können zur schnellen Hilfe auch ambulante Arztpraxen (Erwachsenen-Psychiater:in bzw. Kinder- und Jugendpsychiater:in) oder psychiatrische Krankenhausambulanzen aufgesucht werden. Vor Ort wird über die weiteren Schritte entschieden: Das können regelmäßige ambulante Gespräche oder eine stationäre Aufnahme sein, während der Du rund um die Uhr Unterstützung und Schutz erhältst. Natürlich treten solche Krisen nicht nur tagsüber, sondern auch nachts auf. Dann sind die entsprechenden Akutkliniken für Erwachsene bzw. Kinder und Jugendliche zuständig (s. oben).
Das telefonische anonyme und kostenfreie Beratungsangebot der TelefonSeelsorge® steht allen Menschen in (suizidalen) Krisen zur Verfügung.
Das Kinder- und Jugendtelefon der „Nummer gegen Kummer“ ist ein anonymes und kostenfreies Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche mit Problemen aller Art. Bei Stress mit Eltern, Freundinnen oder Freunden, bei Mobbing, bei Ängsten, Missbrauch, Essstörungen, Selbsttötungsgedanken, Depression oder Sucht unterstützen Dich erfahrene Beraterinnen und Berater. Wenn Du lieber mit jemanden in Deinem Alter sprechen willst, erreichst Du jeden Samstag zwischen 14:00 und 20:00 Uhr Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 21 Jahren, die Dich beraten.
Regionale Angebote in Dresden und Leipzig
Das Telefon des Vertrauens ist ein telefonisches Hilfsangebot für Menschen in seelischer Not.
Der Kinderschutznotruf ist für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren da, die dringend Hilfe brauchen. Wenn Du beschimpft, geschlagen oder missbraucht wirst, Dich bedroht fühlst, nicht mehr weiterweißt oder unter Suizidgedanken leidest, dann zögere nicht und hol Dir Unterstützung und Rat beim Kinderschutznotruf. Ebenso kannst Du Dich dort melden, wenn Du Gewalt in der Familie erlebst oder Du Dich um diese sorgst, Du es zu Hause nicht mehr aushältst oder Du von zu Hause weggelaufen bist. Das Angebot ist bis auf die üblichen Telefongebühren zum Ortstarif kostenfrei. Wenn Du magst, brauchst Du auch nicht Deinen Namen zu nennen, sondern kannst das Angebot anonym in Anspruch nehmen.
Kinder und Jugendliche, Eltern und Verwandte, aber auch Nachbarn und andere Personen können sich jederzeit mit Fragen, Sorgen oder Hinweisen bezüglich eines in Not geratenen Kindes oder Jugendlichen an den Kinder- und Jugendnotdienst Leipzig wenden. Im Bedarfsfall kann dort eine Inobhutnahme erfolgen.